Anhand von einzelnen Orten veranschaulicht das Buch die räumliche Struktur des mittelalterlichen Freiburgs. Die Stadt wurde nicht nur durch den Schlossberg und die Burg, sondern auch durch die Nähe zur Dreisam, den Gewerbekanal und die Bächle geprägt.
Die frühen Erweiterungen mit Neuburg, Prediger-, Lehener und Schneckenvorstadt verweisen auf ihre dynamische Entwicklung. Stadtmauern und -tore zeugen von der Wehrhaftigkeit, vornehme Patrizierhäuser und Viertel der Unterschichten von der sozialen Differenzierung. Die Kirchen mit ihren Friedhöfen und die Klöster stehen für das religiöse, die Universität für das akademische Freiburg. Die Gerichtslaube und das Historische Kaufhaus waren Zentren der städtischen Verwaltung und Ökonomie.
Der Landesverein Badische Heimat und die Abteilung Landesgeschichte am Historischen Seminar der Universität Freiburg geben die Bände der Reihe »Auf Jahr und Tag« heraus.