Das 1923 gegründete städtische Augustinermuseum ist in einem ehemaligen Kloster beheimatet, im Herzen der belebten Freiburger Altstadt und nur wenige Gehminuten vom Münster entfernt. Mit seinen umfangreichen Kunstbeständen aus kirchlichem Besitz gehört es zu den bedeutendsten Museen im südwestdeutschen Raum. 2002 begannen die Planungen für einen Umbau nach zeitgemäßen Erfordernissen, dessen erster Abschnitt 2010 abgeschlossen wurde. Ihm werden noch zwei weitere folgen. Die vorliegende Publikation macht mit der wechselvollen Geschichte der Anlage vertraut und veranschaulicht das zum Teil grundlegend gewandelte, neue Erscheinungsbild mit einer Vielzahl faszinierender Ansichten. Texte von Johannes Klauser (Gebäudemanagement Freiburg), Christoph Mäckler, Dieter Bartetzko (FAZ) und Detlef Zinke (Augustinermuseum) geben Einblicke in die Hintergründe und Intentionen. Publikum und Medien nahmen das ›neue Augustinermuseum‹ mit Begeisterung auf: »Entstanden ist das festliche Gehäuse einer Sammlung, die bei vergleichsweise geringem Umfang die gesamte faszinierende Kunstgeschichte des christlichen Abendlandes birgt.« FAZ »[…], der Präzision von Planung und Ausführung sowie vor allem dem Erfindungsreichtum der Architekten sei Dank; ihre Vision einer Raumlandschaft aus Balkonen, Galerien und Stegen, Nischen und großartigen Hallen bei bestem (Kunst)Licht ist maßstabsetzend.« DBZ »Mit den Treppenläufen, die, von beiden Seiten sichtbar, zwischen dem Vorbau und dem Kircheninneren den Raum durchstoßen, hat Mäckler ein fast spielerisches Element in eine strenge Komposition eingefügt: Jeder Lauf der Treppe, jede Kehre führt auf ein prominent platziertes Bildwerk […] zu.« Süddeutsche Zeitung »Ein Schmuckstück unter der neueren Museumsarchitektur. Zum Schwärmen schön. Nun hat Frau Wollust, worauf sie immer gewartet hat, dass man ihr mal ganz nah auf den Sandstein sieht.« DIE ZEIT